Wohnungsmarkt weiterhin zu wenig Angebote in den Ballungsräumen
Noch immer wird zu wenig gebaut (Handelsblatt Nr. 160, 19/20/21.08.2016) so ein Artikel .
Es werden so viele Baugenehmigungen erteilt wie seit  16 Jahren nicht mehr, doch der Wohnungsmarkt bleibt weiter angespannt. Zum einen dauert es rund 3 Jahre von der Genehmigung bis zur Fertigstellung und damit zur Bezugsfertigkeit, zum anderen würde eine Entspannung auch erst in 2-3 Jahren eintreten. Doch es gibt bremsende Faktoren.
- Hohe Grunderwerbssteuer
- Mietspreisbremse
- Schmälerung der Modernisierungsumlage
Bundesregierung bremst auf ihre Weise.
…“Doch obwohl Wohnraum fehlt, ist die Bundesregierung dabei, die Bau- und Kauflust von Privatpersonen zu bremsen. Grund: Die Regierung fürchtet angesichts der knappheitsbedingt rasant steigenden Preise eine Immobilienblase. Seit Monaten ist das Bundesfinanzministerium dabei, die gesetzliche Grundlage für Empfehlungen des Ausschusses für Finanzstabilität zu schaffen. Die Finanzaufseher plädieren für schärfere Instrumente, um im Fall einer Immobilienblase eingreifen zu können. „Für die Finanzstabilität ist die Kombination von steigenden Immobilienpreisen, übermäßiger Kreditvergabe und nachlassenden Kreditvergabestandards besonders gefährlich“, heißt es im Finanzstabilitätsbericht.“( F. Drost, R. Reichel, M. Streit ; HB Mr. 160)