Immobilienkredit für über 55 Jährige
Dieser interessante Artikel besagt, dass es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, einen Immobilienkredit zu bekommen. Insbesondere in Anwendung der neuen Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Wir konnten beobachten, dass die Banken diese Richtlinie zum Anlass genommen haben, noch mehr Unterlagen zu fordern. Allerdings haben sie selbst sehr schnell gemerkt, wenn sie die Richtlinie mit allen Konsequenzen durchsetzen, die ihnen ihre Rechtsabteilungen vorgegeben, sie sehr schnell, viel Kreditgeschäft verlieren. Unsere Erfahrung ist, dass die Umsetzung moderater ausfällt, als es zunächst schien.
Klarer Vorreiter ist hier tatsächlich die ING DIBA, sie hat die Wohnimmobilienkreditrichtlinie in eigene Richtlinien umgesetzt, wenn der Kunde, in diese Rahmenkriterien fällt, dann bekommt er diesen Kredit. Hier gibt es keine Ungewissheit, wie Herr Hertweck, es in der Umsetzung unterstellt.
Banken und Bausparkassen, die in der Umsetzung schwammig bleiben, und eventuell eine Umsetzung nach dem „Rosinen picken“ vornehmen, können eine Ungewissheit in der Vergabe haben. Dies führt auch zu langen Entscheidungswegen, hat aber im Grunde nichts mit dem Alter der Kunden oder mit der Wohnimmobilienrichtlinie zu tun.
Die Empfehlung der Autorin, Saskia Littmann, Hilfe bei einem Kreditvermittler zu suchen, ist daher zu unterstützen. Wir kennen sozusagen „unsere Pappenheimer“.