Immobilien Spezialbericht

Immobilien Spezialbericht

Das Handelsblatt hat derzeit ein Immobilien-Spezial. Der Beginn war in der Ausgabe dieses Wochenende 1/2/3.Juli .2016.
Eine Exklusiv-Studie verrät, in welchen Trendvierteln deutscher
Metropolen Mieten und Kaufpreise besonders schnell steigen.
Ein Ende des Immobilienbooms ist nicht in Sicht, Wohneigentum für
Normalverdiener oft kaum noch erschwinglich. Wir müssen wieder
lernen, billiger zu bauen . Von Reiner Reichel und Anne Wiktorin.
Für München wurden bei dem Vergleich Kaufen oder mieten folgende Zahlen und „Lesebeispiele“ hervorgehoben:
„Ein Haushalt, der im Jahr 2006 eine 80 Quadratmeter große Eigentumswohnung in München kaufte, musste dazu im Schnitt das 8,2-fache seines Nettohaushaltseinkommens aufwenden. 2015 war dazu das 12,5-fache nötig. Finanzierte er eine solche Wohnung zu 75 Prozent mit einem Kredit, so betrugen die Konditionen im Jahr 2006 im Schnitt 4,4 Prozent Zinsen und 2 Prozent Tilgung. Diese Finanzierung führte dazu, dass er 39 Prozent seines Nettohaushaltseinkommens an die Bank überwies. 2015 tilgte der Haushalt wegen der im Schnitt auf 1,8 Prozent gesunkenen Zinsen 3,1 Prozent. Seine monatliche Belastung nahm wegen der höheren Wohnungspreise und der entsprechend gestiegenen Kreditsumme auf 46 Prozent zu. Münchener Mieter überwiesen 2006 für eine gleich große Wohnung im Schnitt 31 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens an den Vermieter, 2015 sogar 38 Prozent.“
HANDELSBLATT QUELLE: VDP RESEARCH, EMPIRICA-PREISDATENBANK
Die genannten Zahlen stimmen mit unseren Erfahrungswerten überein. Meine Interpretation der genannten Zahlen, man gibt/gab 2015 also sowohl als Mieter als auch als Immobilienbesitzer gemessen zum Jahre 2006 mehr fürs Wohnen aus. Der Bericht sagt auch aus, dass viele in der „alten Mietwohnung“ bleiben, um eben keine Steigerung der Miete zu erfahren, ist das eine Lösung auf Dauer?
Auf keinen Fall – meine Meinung!
Ausserdem frage ich mich, warum der Punkt unberücksichtigt bleibt, dass mit der laufenden Entschuldung die Kosten niedriger werden, was wohl bei den Mieten in München nicht passieren wird.